Andreas Okopenko

österreichischer Schriftsteller; einer der wichtigsten Repräsentanten der österreichischen Avantgarde; Gedichte, Essays, Erzählungen, Romane, Hörspiele, Lieder, Theaterstücke; Werke u. a.: "Lexikon-Roman", "Kindernazi", "Spleengesänge", "Warum sind die Latrinen so traurig?", "Lockergedichte. Ein Beitrag zur Spontanpoesie"

* 15. März 1930 Košice (Ostslowakei)

† 27. Juni 2010 Wien

Herkunft

Andreas Okopenko wurde als Sohn eines aus der Ukraine stammenden Arztes geboren. Seine Mutter war Österreicherin mit böhmischen Vorfahren. Ab 1939 wuchs O. in Wien auf.

Ausbildung

Er studierte an der dortigen Universität Chemie.

Wirken

Erste Tätigkeiten und Kontakt zur Literaturszene

Erste Tätigkeiten und Kontakt zur LiteraturszeneO. arbeitete zunächst als Leiter einer Betriebsabrechnungsstelle in der Industrie, ehe er in der literarischen Szene Fuß fasste. 1951-1953 profilierte er sich als Herausgeber der "publikationen einer wiener gruppe junger autoren", an der u. a. H. C. Artmann und Friederike Mayröcker mitarbeiteten, sowie des Hertha-Kräftner-Nachlasses (1963; mit Otto Breicha).

Etablierung als freier Schriftsteller

Etablierung als freier Schriftsteller 1968 ließ sich O., der bereits seit Anfang der 50er Jahre Lyrik in der österreichischen Literaturzeitschrift "neue wege" veröffentlicht hatte, als freischaffender Schriftsteller nieder. Er zählte bald zu den wichtigsten Repräsentanten der österreichischen Gegenwartsliteratur. Zunächst etablierte er ...